Die Entwicklung, die die polnischen Unternehmen in Ostdeutschland genommen haben, ist symptomatisch für die neuen Wege der Unternehmensentwicklung, die in der europäischen Gemeinschaft genommen werden.
In Frankreich wurde mit Werbekampagnen gegen Sie mobil gemacht, In England stellen Sie alle Handwerker, in Irland wird sogar das Fernsehen in Polnisch ausgestrahlt
und in Deutschland verbreitete sich solche Angst, dass das vermeintliche Musterland Europas meinte besonders lange Fristen für die Entsendung nach Deutschland vorschreiben zu müssen.
Keine Frage es handelt sich um polnische Facharbeiter, die von den einen gefürchtet werden ob Ihres Ehrgeizes und Ihrer Wettbewerbsfähigkeit und von den anderen geschätzt werden ob Ihres Fleisses und Ihrer Qualitätsarbeit, die zudem viele lokale Mitarbeiter gar nicht mehr ausführen wollen.
Handelt es sich nun um eine ungewünschte Völkerwanderung oder eher um einen unvermeidlichen Kollateralschaden der Europäischen Gemeinschaft?
Als Unternehmer der ich viele Polen ausserhalb Polens beschäftige, sehe ich in Ihnen weder das einen noch das andere, sondern den mehr als erhofften Erfolg einer friedlichen Integration, der zum Zusammenwachsen Europas in jeglicher Hinsicht führt. Denn was führt zu schnellerem gegenseitigen Verständnis als die gemeinsamen Anstrengungen beim Aufbau einer gemeinsamen Zukunft.
Bei genauerem Hinsehen wird deutlich was ich meine: Deutschland gilt als Zugmaschine der europäischen Wirtschaft und nicht zu Unrecht. Beim Blick auf den Osten Deutschlands lässt sich aber auch feststellen, dass polnische Unternehmen sich in Ostdeutschland niederlassen, da sich mit dem “Made In Germany” bessser Geschäfte machen lassen als mit einem “Made in Poland”. Ganz nebenbei entwickeln Sie den Osten. Eine erfolgreichere und positivere Integration kann ich mir kaum vorstellen.
Wenn ich also : Achtung die Polen kommen ! sage, so meine ich das im positivsten Sinne. Die Polen kommen und mit Ihnen eine weitere Version der Internationalisierung und Exportorientierung, die auch der Rest Europas spüren und schätzen lernen wird.
Gracias Marc por las perlas económicas que nos aportas!
Eso es la libertad de mercado deseada. La formación, las ganas y la energía no hay frontera ni arancel que las pare…
Marc, thank you for the good article. But I, being Ukrainian, see this situation from far Eastern side. When qualified Polish workers move West to Germany and even GB, they leave vacant places in Poland. Especially in construction industry and agriculture. And very often these vacancies are occupied by Ukrainians. They are also well-qualified and hard-working, but the majority of them are illegal there. EU needs them but doesn’t want to recognize.